Setbesuch in Scharzfeld am Harz: "Tom Sawyer"

Einhornhöhle verwandelt sich in labyrinthisches Indianerversteck

Tom Sawyer und Huck Finn
Tom Sawyer und Huck Finn

Die 8 °C kalte Einhornhöhle bei Scharzfeld, naturbelassen und ein bisschen gruselig, ist genau die richtige Kulisse für eine wichtige Szene des Kinderfilms TOM SAWYER: Hier soll das Versteck des Indianers Joe sein, gespielt von Benno Fürmann. Mehrere Tage dauerten die Dreharbeiten im Harz an. Die besonders bei Urlaubern beliebte und größte Schauhöhle des Westharzes blieb für den Dreh einige Tage geschlossen. Der 13jährige Louis Hofmann, der Tom Sawyer spielt, fand die Höhle unter diesen Umständen nicht so unheimlich: "Wenn hier so 60 Leute um einen rum sind und alles ausgeleuchtet ist, dann ist das alles nicht so gruselig."

Tom und Huck mit Regisseurin Huntgeburth
Tom und Huck mit Regisseurin Huntgeburth

Regisseurin Hermine Huntgeburth freut sich, dieses berühmte Kinderbuch in Szene setzen zu können: "Es ist so magisch und macht einfach großen Spaß." Das bestätigt auch Produzent Boris Schönfelder, der sich schon lange für Toms Streiche begeistert. Zum Inhalt: Tom hat den Kopf voller Streiche und abenteuerlicher Ideen - sehr zum Leidwesen seiner Tante Polly (gespielt von Heike Makatsch), mit der er und sein Halbbruder Sid im Städtchen St. Petersburg am Mississippi leben. Seine Tante hat sich vorgenommen, Tom zu einem verantwortungsbewussten, anständigen Menschen zu erziehen. Doch der wehrt sich, so gut er kann: Ein Fantast, Pirat und Abenteurer wie er hat einfach keine Zeit, in die Schule zu gehen. Bis Ende November dauern die Dreharbeiten an. Der Film kommt im nächsten Herbst in die Kinos.

Fotos: Majestic/ Mathias Bothor