Setbesuch in Bremen: "Die Anruferin"
Letzte Szene des neuen Kinofilms von Felix Randau spielt auf Bremer Friedhof

Die letzte Szene für den von nordmedia geförderten Film DIE ANRUFERIN wurde im Septmber 2006 in Bremen gedreht. Drehort der Wüste Film Produktion war der Friedhof der St.-Johannis-Kirche im Stadtteil Arbergen. Die Mutter der Hauptfigur wird in der Szene auf dem kleinen idyllischen Friedhof beigesetzt. Im Vorwege hat das Team fast alle Bremer Friedhöfe angesehen: „Der Arberger Friedhof hat sich am Ende für diese wichtige Szene optimal geeignet, da er nicht zu städtisch wirkt“, so Regisseur Felix Randau am Rande der Dreharbeiten. Weitere Drehorte des Films mit Valerie Koch und Esther Schweins in den Hauptrollen waren Köln sowie Bonn und Umgebung.

Irm Krischka (Valerie Koch), Anfang 30, führt ein geheimes Doppelleben. Halbtags jobbt sie in einem Waschsalon, in ihrer freien Zeit verwickelt sie mit Kinderstimme wildfremde Menschen in erfundene Schicksale. Dann lässt Irm das Kind vom Telefon „sterben“ und teilt dies den Opfern als Mutter des Kindes mit. Über einen dieser Anrufe lernt Irm auch Sina Lehmann (Esther Schweins) kennen. Als sie ihr persönlich den Tod „ihres Kindes“ mitteilen will, trifft sie Sina gerade in dem Moment an, als diese vom tragischen Tod ihres Ehemannes erfahren hat. Sina entdeckt in Irm eine Leidensgenossin und sucht ihre Freundschaft. Widerstrebend lässt sich Irm darauf ein, ohne zunächst ihre wahre Identität preiszugeben….

Die Story des Films (nach einem Buch von Vera Kissel) erweckt zunächst den Eindruck eines eher düsteren oder auch sarkastischen Films, stattdessen handelt es sich aber um eine Art ?warmherziges Märchen? mit vielen ?tragisch-komischen? Momenten, wie es Randau beschreibt.
Der Film soll im Herbst 2007 in die Kinos kommen.
Weitere Informationen: DIE ANRUFERIN