Setbesuch in Hannover: "Am Ende die Hoffnung"
Yvonne Catterfeld dreht Historiendrama in Hannover
Eine Winterlandschaft entstand Ende März in den TVN-Studios in Hannover: Spezialkunstschnee und dünne Kunststoffflächen, im grün abgehängten Studio, werden später zu einer norwegischen Landschaft für das Event-Movie AM ENDE DIE HOFFNUNG. Die entsprechenden Landschaftsbilder wurden vor Ort bereits gedreht. Erst nach einer aufwendigen digitalen Postproduktion werden die Einzelteile ein Gesamtbild ergeben.
Yvonne Catterfeld und Max von Pufendorf drehten hier verschiedenen Szenen rund um die Liebesgeschichte der deutschen Spionin Elisabeth Lenz während des zweiten Weltkriegs und die letzten Tage des Kriegs-U-Boots U-864.
Die Aspekt Telefilm-Produktion Berlin GmbH drehte in Koproduktion mit der hannoverschen Filmproduktion Jumping Horse Film GmbH für das Sat.1-Event-Movie insgesamt 35 Tage in Berlin, Hannover und Umgebung, München und Norwegen an. Regie führt Thorsten Näter. Sendetermin ist Ende Oktober.
Zum Film: 1944: Die junge Elisabeth, damals von allen Ellen genannt, engagiert sich nach dem Tod ihrer Eltern durch die Nazis mit voller Überzeugung für die Widerstandsbewegung. In ihrem Kampf gegen das Regime Hitlers lässt sich Ellen von Robert Elbing als Spionin für den britischen Geheimdienst anwerben. Ellen soll den Marineoffizier Hans Mertens ausspionieren, der in Kürze mit der U-864 und höchstgefährlicher Ladung an Bord in See stechen wird. Obwohl Ellen längst mit Robert liiert ist, verliebt sie sich unsterblich in den feinfühligen Reederssohn Hans, der ausgerechnet für das Regime arbeitet, das Ellen Familie und Freunde genommen hat. In bester Überzeugung handelnd, gibt Ellen ihre brisanten Informationen über Hans an den britischen Geheimdienst weiter. Als sie jedoch erfährt, dass sie damit Hans Todesurteil unterschrieben hat, nimmt sie alle Strapazen auf sich, um das Leben ihres Geliebten zu retten …
Zum Hintergrund: Am 9. Februar 1945 wurde das deutsche Kriegs-U-Boot U-864 vom britischen U-Boot HMS Venturer vor Norwegen versenkt. 73 Menschen kamen dabei ums Leben. Erst im März 2003 wurde das U-Boot mit höchstgefährlicher Fracht aus dem zweiten Weltkrieg vor Norwegen geortet.