Ausnahmezustand im Herbst 2007 in Oldenburg: Straßen werden blockiert, beliebte Orte kurz gesperrt, Kamerateams und Wohnwagen ziehen die Aufmerksamkeit der Passanten an. Die Stadt ist für 22 Tage Drehort der von nordmedia geförderten Produktion SCHLAFLOS IN OLDENBURG von dem Münchner Regisseur Johannes Fabrick geworden.

SCHLAFLOS IN OLDENBURG  ist die Geschichte einer Frau, Lis Praetorius (Suzanne von Borsody), die sich nach zwei Scheidungen dazu entschließt, alleine zu leben. Wie so oft macht ihr das Leben jedoch einen Strich durch die Rechnung, sie trifft im Stadtarchiv den charmanten Kantinenkoch Jan Plathe (Hannes Jaenicke). Der scheint jedoch um die Herausforderungen des Alltags einen großen Bogen zu machen und gibt sich mit dem weit unter seinen Möglichkeiten liegenden Durchschnitt zufrieden. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen kommen sich die beiden näher, es erwarten sie aber doch noch ein paar Schwierigkeiten auf ihrem Weg…

Als Filmkulisse dient u.a. das Oldenburger Cafe „Schwan“, wo sich Lis mit ihrem Ex-Mann Alexander (Hubertus Hartmann) zu einer Aussprache trifft. Es sammeln sich immer mehr Schaulustige, die sich lebhaft darüber unterhalten, wo man in den nächsten Tagen noch einen Blick auf die Dreharbeiten und die Stars werfen kann. Selbst auf den Balkonen der nahegelegenen Häuser versammeln sich Neugierige.

Die Crew stört es nicht, man hört nur Positives: nette Leute, anders als in den Großstädten, wo Dreharbeiten oft stattfinden und die Einwohner immer mehr irritiert reagieren sowie traumhafte, idyllische Orte, so das Fazit. Und aus den Passanten oder Cafe-Besuchern ergeben sich ja auch ab und zu spontan neue Komparsen.

Weitere Motive hat die Filmproduktion u.a. in der Innenstadt und in der Landesbibliothek gefunden. Der Film wird voraussichtlich im kommenden Jahr zur Primetime im Ersten ausgestrahlt.

Siehe auch: SCHLAFLOS IN OLDENBURG