Am 4. November 2024 wurde der Juliane Bartel Medienpreis zum 23. Mal feierlich verliehen. Rund 300 Gäste versammelten sich im Kleinen Sendesaal des NDR, um die Auszeichnung des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung zu feiern. Aus 145 Einreichungen in den Kategorien Shorts, Doku visuell, Doku audio und Fiktion & Entertainment schafften es 20 Beiträge in die engere Auswahl. Eine Fachjury prämierte herausragende Arbeiten, die Diskriminierung aufzeigen und den Kampf um Gleichberechtigung auf bewegende, humorvolle oder ernste Weise thematisieren.

Höhepunkt des Abends war eine spannende Diskussion mit Dr. Christine Arbogast (Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung), Anne Dittmann (Autorin und Journalistin) und Prof. Dr. Margreth Lünenborg (Professorin für Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Journalistik, Forschungsschwerpunkt Gender Media Studies an der Freien Universität Berlin). Die Talkgäste beleuchteten die Darstellung von Rollenbildern in den Medien, diskutierten über Trends wie „Tradwives“, den Einfluss von Social Media und die Auswirkungen des #Metoo-Diskurses. Ein Abend voller Inspiration und wichtiger Impulse für den Weg zu mehr Gleichberechtigung.

Moderiert wurde der Abend von Christina von Saß. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der in London aufgewachsenen Singer-Songwriterin SOBI als solo act an der E-Gitarre. 

Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung richtete die Preisverleihung gemeinsam mit dem NDR und der Landesmedienanstalt aus. nordmedia unterstützte die Preisverleihung bereits zum zehnten Mal. Der Juliane Bartel Medienpreis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Alle Preisträger:innen können hier nachgelesen werden.

Fotos: © MS / Michael Matthey