Neue Plattform für Diversitätsmanagement in der Filmbranche gestartet
OMNI jetzt deutschlandweit verfügbar
Nach der erfolgreichen Pilotphase startet OMNI Inclusion Data nun für die gesamte deutsche Film- und Medienbranche. Die Plattform bietet erstmals eine datenbasierte Grundlage, um Diversität in Produktionen messbar zu machen. Dies wurde im Rahmen der 75. Berlinale in der Landesvertretung Hamburg mit Branchenvertreter:innen aus Filmförderung, Produktion und Streaming bekannt gegeben.
Die Einführung von OMNI wird von der MOIN Filmförderung, Netflix, dem Österreichischen Filminstitut (ÖFI), der UFA, ARD Degeto Film, Hessen Film & Medien und nordmedia unterstützt. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, dass Vielfalt in der Filmbranche nicht nur ein Anspruch bleibt, sondern mit konkreten Daten unterlegt wird.
Ergebnisse der Pilotstudie
Zwischen März und September 2024 lief die OMNI-Pilotphase in Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Elf Produktionsfirmen und Projekte wurden von fünf Förderinstitutionen zur Teilnahme eingeladen - rund 26,5 Prozent der angefragten Teilnehmer:innen haben den Fragebogen vollständig ausgefüllt. Damit konnte OMNI einen guten Start hinlegen. Zum Vergleich: Das britische System Diamond erreichte im ersten Jahr eine Teilnahmequote von 25 Prozent, während der australische OMNI-Partner The Everyone Project 2024 bei 38 Prozent lag. Hier geht es zur Studie von Prof. Dr. Skadi Loist, Lucy Alejandra Pizaña Pérez und Martha E. Ehrich.
Ab sofort wird die Plattform offiziell für alle Produktionsfirmen, Förderinstitutionen und Branchenakteur:innen geöffnet. Parallel werden begleitende Maßnahmen wie Schulungen und Informationsveranstaltungen angeboten, um die Implementierung von OMNI in der Praxis zu erleichtern.
Weitere Informationen unter: omni-inclusion-data.de