Erfreut zeigte sich auch Projektleiter Alfred Tews (CITY 46): „Wir haben dieses Jahr einen Quantensprung vollzogen, sowohl was die Quantität als auch die Qualität der Veranstaltungen anbelangt.“ Mit einer Teilnahme von 20% aller Schüler nimmt das Bundesland Bremen bei den bundesweit veranstalteten SchulKinoWochen einen Spitzenplatz ein. Auf die jungen Kinogänger wartete ein speziell auf den Einsatz im Unterricht abgestimmtes Filmprogramm aus 35 pädagogisch wertvollen Filmen, das von aktuellen Animations-, Dokumentar- und Spielfilmen bis hinzu Literaturverfilmungen und Klassikern reichte. Zu den Publikumsmagneten zählten diese Jahr DAS KLEINE GESPENST, GREGS TAGEBUCH sowie DIE ABENTEUER DES HUCK FINN. Doch auch vom weiteren Programm zeigten sich die jungen Besucher restlos begeistert.

Highlights waren die zahlreichen von Medienpädagogen, Filmschaffenden und Fachreferenten begleiteten Filmvorführungen. So konnten die Schüler bei der Eröffnungsveranstaltung in Bremen mit der Drehbuchautorin Katharina Kress und der Produzentin Iris Wolfinger über ihren Film SCHERBENPARK diskutieren und wertvolle Einblicke in die Welt des Filmschaffens gewinnen.

Bei der zeitgleich in Bremerhaven stattfindenden Auftaktveranstaltung im Cinemotion stellte sich Produzentin Britta Kiesewetter mit ihrem Film DIE NORDSEE - UNSER MEER den Fragen des Publikums. Intensiv diskutiert wurde auch während der gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung veranstalteten Kinoseminare zu den Filmen DAS MÄDCHEN WADJDA, LIFE OF PI und MORE THAN HONEY, in denen das Filmerlebnis durch ein nachfolgendes pädagogisches Filmgespräch aufgearbeitet wurde.

Im Fokus standen dieses Jahr insbesondere das Filmprogramm zum Wissenschaftsjahr 2014 - Die digitale Gesellschaft, bei dem Filme wie THE SOCIAL NETWORK, HACKER und TRON: LEGACY von Wissenschaftlern der Universität Bremen begleitet wurden, sowie das Sonderprogramm »Erster Weltkrieg«, in dem Filmklassiker wie IM WESTEN NICHTS NEUES oder MATHILDE - EINE GROSSE LIEBE den Schülern näher gebracht wurden. Auch für die Absolventen des Bremer Filmabiturs stand mit dem gut besuchten Film METROPOLIS ein weiterer Klassiker auf dem Programm. Darüber hinaus sorgten weitere Veranstaltungen dafür, dass die neunte Bremer SchulKinoWoche auch in punkto Vielfalt ein voller Erfolg wurde. So präsentierte Regisseurin Cornelia Grünberg ihren Dokumentarfilm VIERZEHN zum Thema Teenagerschwangerschaft, während sich Klassen beim exklusiv in Bremerhaven gezeigten Dokumentarfilm CHASING ICE mit der Thematik des Klimawandels auseinander setzten.

Bereits im Vorfeld konnten sich Lehrkräfte im Rahmen medienpädagogischer Fortbildungen auf den Einsatz von Film im Unterricht vorbereiten und mittels dem für jeden Film bereit gestellten Begleitmaterial den Kinobesuch ihrer Klassen vertiefen. Die nächste SchulKinoWoche Bremen findet voraussichtlich in der Woche 16. - 20. März 2015 statt.

Weitere Informationen: www.schulkinowochen-bremen.de