Thomas Schäffer, Geschäftsführer der nordmedia, begrüßte die Gäste und betonte, daß nordmedia sich gerne auf dem Filmfest Emden mit Veranstaltungen zu relevanten Themen für die Branche engagiert.

Produzent Michael Eckelt (li.) stellte sein neues Projekt, die Kinoproduktion SPORTSMANN DES JAHRHUNDERTS über einen armen friesischen Bauernsohn vor, der drei Ziele hat im Leben: die Befreiung der Arbeiterklasse, die große Liebe und den Weltrekord im Pfahlsitzen. Die deutsch-holländische Ko-Produktion soll noch in diesem Jahr in Friesland und in friesischer Sprache gedreht werden.

Sein aktuelles Dokudrama DIE STUNDE DER OFFIZIERE über das Attentat vom 20. Juli 1944 hatte auf dem Filmfest Premiere: Regisseur und Autor Hans-Erich Viet (re.) ist gebürtiger Ostfriese. Vor allem seine ersten Filme sind stark in der Region verwurzelt. Viet berichtete, wie seine Herkunft sein filmisches Schaffen beeinflusste.

Einen neuen Begriff der Heimat definierten die beiden Nachwuchs-talente Ansgar Ahlers (li.) und Birthe Templin: Auch ihre neuen Projekte sind inhaltlich an die Region Ostfriesland gebunden. Ahlers, dessen
WEDDING DAYDREAM im Kurzfilmprogramm lief und in der Region gedreht wurde, ist überzeugt, dass die weite Ostfrieslands auf die große Kinoleinwand gehört.

Nach dem großen Erfolg seines "Schöfelfilms" ZUM NACHBARN ÜBERS GROSSE MEER wird der Dokumentarist Dr. Edmund Ballhaus (li.) in mehreren Teilen die Traditionen und Geschichten Ostfrieslands portraitieren - jenseits von folkloristischen Vereinfachungen. Neben ihrer TV-Auswertung sollen seine Filme via DVD auch den Weg in die Schulen der Region finden.

Die Produktionen der Talk-Gäste wurden jeweils in Ausschnitten dem Publikum gezeigt. In Birthe Templins Kurzfilm LÜBBOS FRAU WARTET (Foto) wird auf einer Busfahrt durchs Land, so Moderator Eike Besuden, die ostfriesische Kommunikation besonders schön dargestellt: Sie kommt ohne viele Worte aus...