"Laufende Kommunikation ist alles"
- die PwC beim nordmedia Business-Frühstück
Die Frage "Wer macht was bei der PwC?" wurde beim ausgebuchten nordmedia Business-Frühstück am 27. Mai 2014 in Hannover beantwortet. Aynur Norman, Senior Managerin und Leiterin des deutschlandweiten Film- und Medienförderteams der PwC, und Rechtsanwältin Farina Rütters von der PwC Hannover richteten das Hauptaugenmerk ihres Vortrags dabei auf den Bereich der Film- und Medienförderung.
Die PricewaterhouseCoopers AG WPG - kurz PwC - ist als eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften mit weltweit rund 185.000 Mitarbeitern in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie in den Bereichen Consulting und Deals (Advisory) tätig.
Das Team der Film- und Medienförderabteilung der PwC begleitet seit Jahren die Förderprogramme der nordmedia, der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, der Film- und Medienstiftung NRW, der Hessischen Filmförderung, der MDM - Mitteldeutschen Medienförderung, der FFA und des DFFF. Dabei steht sie als Branchen-experte sowohl Fördernehmern als auch Förderern als Berater, Prüfer und auch Partner zur Seite.
Diese deutschlandweite und bundesländerübergreifende Tätigkeit habe den Vorteil, so Norman, dass Mehrfachprüfungen eines Projekts entfallen und sich der Aufwand für die Fördernehmer reduziere, wenn ein Projekt von verschiedenen Förderern unterstützt wird, bei denen die PwC mit der Prüfung beauftragt sei. Durch die langjährige Branchenerfahrung habe man außerdem ein großes Knowhow, etwa bei der Kalkulation von Produktionskosten, und kenne regionale Dienstleister, die zur Erbringung von Fördereffekten wichtig sind.
Bei offenen Fragen helfe die PwC gerne in jeder Phase eines Förderprojekts weiter. "Laufende Kommunikation ist alles", so Norman: „Da sitzen Menschen, die helfen wollen, aber Regularien einhalten müssen“. Frau Rütters von der PwC Hannover gab einen anschaulichen Überblick darüber, welche verschiedenen Stadien ein Förderprojekt durchläuft, wie der Workflow zwischen den Fördernehmern, der nordmedia und der PwC aussieht und was bei der Erstellung des Verwendungsnachweises zu beachten ist. Idealerweise bleibe man von der Antragstellung bis zum Verwendungsnachweis bzw. der Erlösauswertung im fortlaufenden Kontakt, damit es z.B. durch Fehlkalkulationen bei der Abrechnung, keine bösen Überraschungen gibt.
Im Anschluss an den detaillierten Vortrag ergab sich eine rege Diskussion. Dabei wurde u.a. der Wunsch nach einer Harmonisierung der nordmedia- und der PwC-Formulare für den Verwendungs-nachweis geäußert. nordmedia-Geschäftsführer Thomas Schäffer versprach, dass hier eine Vereinheitlichung angestrebt werde. Frau Norman berichtete, dass bei der PwC derzeit ein neues Online-Tool erarbeitet würde, das Fördernehmern bald zur Verfügung stehe. Der Kritik am komplexen Förderverfahren, das für viele eine Hürde darstelle, entgegnete Jochen Coldewey, nordmedia-Bereichsleiter Film- und Medienförderung, dass es bei der Verwaltung von öffentlichen Geldern auch in Zukunft „keinen Förderfall per Handschlag“ geben könne.
Zum Ausklang des nordmedia Business-Frühstücks nutzten viele Teilnehmer die Möglichkeit, Detailfragen direkt mit Frau Norman und Frau Rütters anzusprechen. In entspannter Frühstücks-Atmosphäre gab es darüberhinaus wieder die Gelegenheit, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
Fotos: Jörg Lorenz